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Dishumanized - The Maze Of Solitude - Thrashmetal aus Osttirol

Dishumanized - The Maze Of Solitude - Thrashmetal aus Osttirol

Das Album „The Maze Of Solitude“ von „Dishumanized“ erscheint am 18. November im monotonus.shop.

Auch wenn es den Eindruck erwecken könnte, dass wir vom monotonus shop voreingenommen sein könnten, wenn ein Bericht über ein Album erscheint, dass wir hier verkaufen. So kann ich versichern, dass es sich nur um meine persönliche Meinung handelt.

Ich habe diese Woche eine Scheibe vorgelegt bekommen, die mich richtig von den Socken gehauen hat und von der ich euch erzählen möchte.
Die Rede ist vom Solo-Projekt „Dishumanized“ von Harald Berger.

Erst kürzlich hat er den Longplayer „The Maze Of Solitude“ fertiggestellt, an dem er bereits seit 6 Jahren gearbeitet hat.

Dass viel Arbeit und viel Liebe zum Detail in diesem Werk steckt erkennt man bereits, wenn die ersten Töne von „The Maze Of Solitude“ erklingen – welches auch gleichzeitig als Albumname Pate stand.
Eine Thrashnummer wie aus dem Lehrbuch die direkt losballert und gleich klar macht, womit man es in der nächsten Dreiviertelstunde Spielzeit zu tun bekommt.

Das ganze Album als reines „Thrash Metal“-Werk zu bezeichnen, würde der Scheibe aber nicht gerecht werden. Im Laufe der Lieder kommen noch ganz andere Facetten und Stile zum Vorschein.
So hört man bei „The Puppeteer“ ganz klar heraus, dass Harald Berger wohl ein Faible für Iron Maiden haben muss und auch die Verbindung zu Soulfly ist in manchen Stücken nicht zu weit hergeholt.

Als viertes Stück auf der Platte folgt mit „Heirs to the Unresstrained“ dann mein persönliches Highlight und der Song, dem ich am meisten „Hitpotential“ zuschreiben würde.
Hier ist niemand geringeres als „Andreas Mataln“ als Gastsänger am Mikrophon, der dem Song sofort diesen alten *„Mely“-Touch verleiht.
Der Refrain in diesem Stück ist einfach so brutal geil, wir lieben es!

Der absolute Zerstörer folgt dann im Zeichen von „Circle Of Surveillance“.
Ein Stück, dass einfach Mal alles und jeden in nicht Mal 2 Minuten zu Kleinholz hackt in guter alter Slayer-Manier.

Dann folgt ein gewöhnungsbedürftiger Song, der aber mit orientalischen Klängen neugierig macht. Wenn man ihm Zeit lässt sich zu entwickeln, entpuppt er sich als klasse Headbanger.
Dies gilt dann auch für „The Tale of the Vistreous Man“, bevor uns zum Abschluss noch eine weitere Überraschung bereit steht.

Das letzte Stück der Platte trägt den Namen „Paradoxon der neuen Welt“ und ist der einzige Titel, der hauptsächlich auf Deutsch vorgetragen wird.
Ein Song der wahrscheinlich auf zwiespältige Meinung treffen wird.
Das ist aber der Song, der das Album perfekt abschließen lässt und alles zu einem Ganzen verbindet.

Auf „The Maze Of Solitude“ ist keine „neue“ Musik zu finden. Das Rad von Thrash-/Deathmetal mit ordentlichem Groove wird hier nicht neu erfunden.
Aber es wird verdammt gut umgesetzt.
Wer dem Album genug Zeit gibt und etwas für Thrash Metal übrig hat, der wird es lieben.

Moreno Hotz.

 

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